Geschichte
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Bodenfunde
Bei Bauarbeiten in Winden wurden Bodenfunde aus vorrömischer und römischer Zeit verzeichnet, die auf frühe Ansiedlungen im heutigen Gemarkungsgebiet schließen lassen. Die erste urkundliche Erwähnung datiert jedoch aus dem Jahr 1253, dabei werden die Ritter von Scharfeneck als Besitzer genannt.
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Dreißigjähriger Krieg
Die Wirren des Dreißigjährigen Krieges sorgten dafür, dass der Ort nahezu entvölkert war. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts siedelten sich vor allem französische Calvinisten an.
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Anbindung an die Maximiliansbahn
Als Folge des Wiener Kongresses wurde Winden 1816 mit der Pfalz dem Königreich Bayern zugeteilt. Erst die Anbindung an die Maximiliansbahn 1854 - 1855 mit dem Bahnknoten Winden sorgte für eine erhebliche Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Dorf.
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Rheinland Pfalz
Mit dem Ende des 2. Weltkrieges und den damit verbundenen Veränderungen der politischen Verwaltungsstrukturen in der jungen Bundesrepublik Deutschland gehört Winden seit 1949 zum Bundesland Rheinland-Pfalz.
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Strukturwandel
Gleichzeitig setzt ein Strukturwandel ein: Aus dem rein landwirtschaftlich geprägten Ort entwickelt sich eine Wohngemeinde. Der Bau der Autobahn A65 gegen Ende der 1970er Jahre sorgte für eine erhebliche Erleichterung für die Erwerbstätigen, die beispielsweise ins nahe gelegene Wörth oder nach Ludwigshafen zu ihren Arbeitsplätzen pendeln.
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Einwohnerzahl 2024
Stand Dezember 2024 haben mehr als 1.100 Personen ihren Wohnsitz in Winden.