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Doppelhaushalt der Gemeinde für 2025/2026 verabschiedet

Schriftzug Winden in Großbuchstaben durch die man ein Foto der Fachwerkhäuser sieht.

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig unseren Doppelhaushalt verabschiedet. Dieser liegt nun zur Genehmigung bei der Kreisverwaltung. Da unser Haushalt die wichtigste Grundlage unserer Arbeit für die nächsten zwei Jahre ist, möchte ich in aller Kürze über die wesentlichen Punkte berichten:

  • Die Einnahmenseite der Gemeinde ist strukturell weiterhin sehr schwach. Fehlende Gewerbesteuereinnahmen und ein unterdurchschnittliches Steueraufkommen sind hier die Hauptgründe. Wir haben zwar eine Steigerung der Grundsteuer B (+ 41 %), sehen aber gleichzeitig eine weitere Abnahme der Gewerbesteuer (-25 %).
  • Über 1 Mio Euro müssen wir als Umlage an Kreis, Verbandsgemeinde und Grundschule abführen.
  • Die Personalkosten (incl. KiTa, die wir (nur) teilweise ersetzt bekommen), schlagen mit 816.000 € zu Buche.

Mit dem letzten Haushalt, der nicht ausgeglichen war, standen wir unter Aufsicht der Kreisverwaltung. Wir haben momentan einen Schuldenstand von 2,9 Mio. Euro., der im Wesentlichen durch die Erschließung des Baugebietes entstanden ist. Liquide Mittel haben wir momentan nicht.

Bei der Erstellung des Doppelhaushalt standen wir vor der Herausforderung:

  1. Zügige Fertigstellung des Baugebiets
  2. Umsetzung des durch das Land initiierten Neubaus der KITA
    (Kostenvolumen ca. 4,5 Mio. €)
  3. Von der Haushaltsaufsicht des Kreises wegzukommen
  4. In unsere Dorfentwicklung zu investieren
  5. Weichen für eine weitgehende Entschuldung unserer Gemeinde zu stellen.

Das sind ambitionierte Ziele in einem wirtschaftlichen Umfeld, dass sich massiv eintrübt. Mit dem vorliegenden Haushalt sind uns alle fünf Punkte weitgehend gelungen. Dafür bin ich auch der Verwaltung und dem Rat dankbar.

Wir investieren in den nächsten Jahren massiv:

  • 2025: 3,55 Mio. €
  • 2026: 3,84 Mio. €

Wir haben u.a. Beträge für Friedhofsthemen, Unser Dorf hat Zukunft, Bauhof, Umsetzung Starkregenschutz, Bürgerhaus, Parkplatzsituation am Bahnhof, Vereine, Altortbebauungsplan vorgesehen.

In Summe werden wir nach vier Jahren wieder eine positive Ergebnisrechnung haben in Höhe von 636.000 € in 2025 und 296.000 € in 2026.

Unser Eigenkapital, eine wichtige Kenngröße für unsere wirtschaftliche Kraft, ist im Haushaltsansatz 2024 auf 4,2 Mio. € abgeschmolzen. Diese können wir in den nächsten 2 Jahren wieder auf 5, 2 Mio. € steigern.

Das ist eine gute Ausgangslage, um auch weiterhin an den Themen zu arbeiten, die für unser Winden uns seinen Bewohnern wichtig sind.

Der Doppelhaushalt 2025/2026 ist dafür eine gute Grundlage.

Verkehrsbefragung

Im Rahmen der Befragung zur Verkehrssituation war u.a. das Thema Querungshilfe ein wichtiger Punkt.

Voraussetzung dafür, dass der Landesbetrieb Mobilität hier tätig wird, ist eine Vorabfeststellung der „Querungsfrequenz“, d.h.: wieviel Menschen gehen zu einer bestimmten Uhrzeit an bestimmten Stellen über die Straße.

Hierzu hat das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde am 09.04. an der Ecke Hauptstraße/Bahnhofstrasse und Hauptstraße / Kirchweg (das ist der Weg an den Gärten entlang zum Bahnhof) eine erste Zählung durchgeführt. In dem Zeitraum von 6:30-8.30 Uhr haben insgesamt 30 Personen die Straßen überquert. Notwendig wären aber 50!
Deshalb wird auf unser Bitten die Zählung am 28.4. wiederholt: Bitte unterstützt unser Anliegen und seid vor Ort. Einzelheiten werden noch mitgeteilt.

Schriftzug Winden in Großbuchstaben durch die man ein Foto der Fachwerkhäuser sieht.